Historische Verknüpfungen und Entwicklungen
Ausdrucksformen
Es entwickelte sich daher natürlich auch eine eigene Ausdrucksform, da sämtliche herkömmliche Sprachen, unseren neuen Gedanken und Konstrukten nur unzureichend Ausdruck verleihen konnten. Neben ausgefeilten non- und paraverbalen Ausdrucksformen, bestand die Notwendigkeit einer vollkommen neuen phonetischen Sinnentsprechung. Die Sprache als solche ist der Kern des Häddäh. Zum Ausdruck gebracht wurde dies ursprünglich durch den ersten dokumentieren Ausspruch, der je in Häddäh vollbracht wurde (hier noch in der ursprünglichen Ausdrucksform):
Häddäh badudduu rärä
(dieses r ist etwa wie im engl. "Rabbit" auszusprechen).

Durch den Sprachwandel und die Lautverschiebung ist dies mehr und mehr veraltet und somit nur noch in alten lyrischen Werken vereinzelt zu finden. Neben einigen offziell anerkannten dialektalen Formen, findet sich die im Hochhäddäh aktuelle Form:

Häddäh m'jschojoo rärä
(dieses r ist etwa wie im engl. "Rat" auszusprechen).

Die ursprüngliche Übersetzung ist nur aus oben genannter Situation zu verstehen als eine dem gesamten Leben per se - also nicht allein in der Form, in der wir es uns landläufig vorstellen (aufstehen, arbeiten, warten bisma tot is, oder auch ma was "krasses" machen) - verpflichtete Negation der als Vorbilder eingesetzten Subjekte, deren geistiger Horizont und deren stringentes Verhalten sich im Gegensatz dazu nicht als produktiv herauszustellen vermochte und es dies bis heute nicht vermag. Die Darstellungsformen waren übrigens damals schon nicht sonderlich subtruim. Eine sich erst ad cognitionem herausstellende Besonderheit, der man natürlich nur im Laufe der Zeit auf die Schliche kommt. Diese Übersetzung kann die wahre Bedeutung des Ausdrucks allerdings nur marginal wiedergeben, da eine Entwicklung einer solch hochkomplexen Sprache ja erst von Nöten war, was natürlich beinhaltet, daß mit der vorliegenden Sprache der Sinn von Häddäh nicht wirklich erfaßt werden kann. Die annäherndste Beschreibung fanden wir bisher im Alt-Urdu, deren Zeichensatz sich jedoch nicht als Font im Netz befindet. Sinnstrukturen und Bedeutungszusammenhänge werden als vernetztes System korrelierend aus einzelnen wie Worte anmutenden Expressionen geschlossen. Ausprache, Prosodien, Gestik, Mimik und sogar die Befindlichkeit spielen eine gewichtige Rolle bei der sprachlichen De- und Enkodierung.

[Häddäh]